„Die wuchtige, fast Shakespearsche Konsequenz
dieses bezwingenden und niemals sentimentalen Liebesdramas fängt
Valeska Grisebach in einer bezaubernden, komischen Schlussszene auf.
Ihr überwältigend
ehrlicher Film zur deutschen oder internationalen Realität emotionaler
Defizite wird dem Zuschauer lange in Erinnerung bleiben. Eine Preziose
im Kinoalltag!“ AZ MÜnchen
„So verletzlich, dieser Film, und so stark doch auch. Ein Pulsieren
ist da, das nicht aus dem Filmemachen kommt, und sofort verbündet
es sich mit etwas mit dir, das nicht aus dem Filmezuschauen kommt.
Sehnsucht eben. Hochtauchen jetzt, sich wegdrehen, und Abspann. Einen
Augenblick allein sein, bevor jemand was sagt. Nichts schöner
als das.“ Der Tagesspiegel
„Einer der schönsten deutschen Filme der letzten Jahre.
Ein kleines Meisterwerk, ein Liebesfilm: wehmütig, ehrlich und
einfach nur schön.“ Deutschlandradio
„Ein Ausnahmefilm, ein unaufdringlicher, märchenhafter,
realistischer, romantischer, wahrhaftiger, fantasievoller, ein ausgesprochen
kluger Film mit großen Gefühlen und einem berückend
erstaunlichen Ende. Auch wenn es hier die begeisterte Stimme der berüchtigten
Kritik ist, die rät: Gehen Sie, sehen Sie diesen Film!“ Schnitt
Filmmagazin
„Ein herzzerreißender Liebesfilm.“ Die
Welt
„Andreas Müller verkörpert den Markus mit ungeheurer
Wucht: ein schauspielerisches Meisterstück.“ Film-dienst
„Sehnsucht ist einer der ganz
großen Glücksfälle
des deutschen Kinos, ist er doch von einer Authentizität und Aufrichtigkeit,
die bisweilen den Atem stocken lässt, von der wirklich genialen
Schlussidee, die hier natürlich nicht verraten wird, ganz zu schweigen.“ Hamburger
Abendblatt
„Sehnsucht ist ein Spielfilm,
wie man ihn selten sieht, wie man ihn vielleicht sogar noch nie gesehen
hat, jedenfalls nicht im Kinodeutschland der vergangenen Jahre. Valeska
Grisebach deutet nicht, ja, sie wertet noch nicht einmal – sie
führt vor
Augen, und das ist das Tiefgründige, das so anrührend Authentische
an Sehnsucht.“ Kölner Stadtanzeiger
„Sehnsucht war das Ereignis der
diesjährigen Berlinale,
der Film, mit dem keiner gerechnet hatte. Plötzlich diese Brandenburgusche
Elegie, diese Allegorie über die Liebe, die so leise daherkommt,
dass wir am Ende ganz betäubt dastehen vom Dröhnen dieser
Stille, die ein Schweigen aus lauter Überfülle ist. Da sehen
wir sie, die ‚Blaue Blume’ der Romantiker, die unbestimmte
Sehnsucht, die an uns zieht und zerrt. (...) Es ist die Glaubwürdigkeit
der drei Hauptdarsteller, die Sehnsucht zu so einem besonderen Film
macht, den man sehen sollte, weil er so gänzlich anders ist als
das, was wir sonst so, auch an guten Filmen, zu sehen bekommen. Sehnsucht ist
im besten Sinne ein naiver Film, der Unschuld nicht nur behauptet,
sondern mitten aus ihr heraus entstanden ist. Das trägt diesen
Film.“ Neues Deutschland
„Hier entsteht eine Tiefe der Gefühle, von der Regisseure
von Hochglanz-Melodramen nur träumen können. Und das Ende
dieses wunderbaren Films ist schier unglaublich.“ Choices
Köln
„Valeska Grisebach betrachtet die Oberfläche der Dinge,
die kleinen, bangen Gesten ihrer Protagonisten so lange, bis all das
Belanglose ein Geheimnis, eine Wahrheit offenbart. Ihre Darsteller
mögen keine ausgebildeten Schauspieler sein, aber sie zeigen so
bestürzend viel Wahres in ihren Rollen, dass auch dem Zuschauer
die Luft wegbleibt, wenn er sie anschaut. Manchmal denkt man, das ist
Neorealismus. Oder man erinnert sich an die Wirklichkeitsnähe
in Andreas Dresens Halbe Treppe oder Sommer vorm Balkon.
An die Stille in Christian Petzolds nomadischem Berlinfilm Gespenster.
Aber Valeska Grisebachs Einfachheit ist nicht minimalistisch, sie hat
mimetischen Zauber. Markus wird sein eines Leben als Schlosser in Zühlen
zu klein, und er kann doch nicht aus seiner Haut. Ebenso wird es den
Bildern gleichsam zu eng in dieser Welt, die Gefühle und Sehnsüchte
dieser unscheinbaren Menschen sprengen das Format. Das Schnöde,
das Spröde wird schön auf diese Weise – und ist doch
nicht stilisiert. Man sieht das nicht oft im Kino.“ Der Tagesspiegel
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