In den Uffizien

Kinostart: 25.11.2021

In den Uffizien

Ein Film von Corinna Belz und Enrique S�nchez Lansch

IN DEN UFFIZIEN zeigt die ungebrochene Anziehungskraft des Museums und die Arbeit hinter den Kulissen als eine kollektive Anstrengung, eine nie endende, passionierte Sorge um die Erhaltung jahrhundertealter Meisterwerke bei gleichzeitiger Neuerung.

Zum Film

Die Uffizien in Florenz waren ursprünglich ein Bürogebäude der Medici. Schon 1581 stellten sie hier ihre legendäre Kunstsammlung aus, die zum Vorbild aller Museen wurde. Heute wird die weltweit bedeutendste Sammlung an Renaissancekunst, eine Ikone der italienischen Kultur, von einem deutschen Direktor geleitet. Eike Schmidt wirbt um Sponsoren, gestaltet Räume neu und hat, mit der ihm eigenen Mischung aus Autorität, Aufmerksamkeit und Humor ein eingeschworenes Team um sich geschart.

Der Film zeigt die ungebrochene Anziehungskraft des Museums und die Arbeit hinter den Kulissen als eine kollektive Anstrengung, eine nie endende, passionierte Sorge um die Erhaltung jahrhundertealter Meisterwerke bei gleichzeitiger Neuerung. Alles atmet in diesen S�len und Fluren Geschichte, jede Handlung wird zum Ritual. W�hrend des Aufbaus einer Ausstellung mit zeitgen�ssischen Skulpturen des Britischen K�nstlers Antony Gormley erleben wir, wie sensibel und konfliktgeladen solche Versuche sind. Es geht um jeden Zentimeter – europ�ische Zusammenarbeit ‘en miniature’.

Und immer wieder l�st sich die Kamera aus dem Alltagsgeschehen und taucht in die Bildwelten an den W�nden ein. Leonardo da Vincis “Anbetung der K�nige”, Botticellis “Fr�hling”, Tizians „Venus von Urbino“, Artemisia Gentileschis “Judith und Holofernes”. Die fallenden K�rper im “Engelssturz” von Andrea Commodi erinnern uns schmerzhaft an unsere eigene Hybris und Verletzlichkeit.

Wir begegnen einem ungeheuren �berfluss an Sch�nheit, der politische Machtwechsel, zwei Weltkriege und Seuchen �berstand. Die Zeiten waren selten friedlich aber – und darin liegt die eigentliche Hoffnung des Films – am Ende hat nicht Mars, sondern Venus und mit ihr die Liebe zur Kunst das letzte Wort.

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