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Der "Happy Eater"

Der "HappyEater" war eine Autobahn- und Straßenrestaurantkette in England in den 80er und frühen 90er Jahren. Das Firmenlogo stellte einen sphärischen roten außerirdischen dar, der in in seinen Mund und auf seinen Verdauungstrakt wies, um den Konsum von Lebensmitteln deutlich zu machen. In den "HappyEater"-Restaurants war die gesamte Palette englischer Kost erhältlich: Würstchen, Chips (Pommes Frites) und Bohnen, Eier, Chips und Bohnen, Schinken, Chips und Bohnen, Schinken, Chips und Bohnen, Schinken, Eier, Chips und Bohnen etc.

Immer wenn man vor dem Restaurant saß und aß, zeigte der im Schild gefangene "HappyEater" unaufhörlich in seinen roten Rachen- wie ein böser Außerirdischer von einem weit entfernten Planeten, der gekommen ist, um alles zu verschlingen. Als würde er nicht eher ruhen, bis er die gesamte Welt konsumiert hat. Als würde es nicht eher aufhören, bis er die ganze schöne Welt in seinem riesigen, roten, sphärischen Magen verdaut hat. Dann würde er, wie jemand mal annahm, sich zum Nachtisch selbst verspeisen. Danach würde es ihn nicht mehr geben.

Traurigerweise aß sich der "HappyEater" zuerst selbst, als die Firma Granade PLC alle Restaurants der Kette aufkaufte und daraus "Der kleine Küchenchef" machte.

Und wie erbärmlich sah "Der kleine Küchenchef" im Vergleich zu seinem Vorgänger aus: Ein winziges Männlein mit einer weißen Kochmütze - und das gleich neben einem Musterbeispiel für den Konsum als solchen.

Das ist der Sieg des kleinen Mannes. Der Sieg des "ANODINE" über das Groteske. Der Sieg des Oberflächlichen über den schamlosen Konsum. Der Sieg der 90er über die 80er.

So essen nun alle LKW-Fahrer ihre Würstchen, Chips und Bohnen unter der Flagge des kleinen Mannes, wo sie einst unter dem Zeichen der Gourmetapokalypse, dem "HappyEater" gütlich getan haben.

Doch jetzt wandert der Geist des "HappyEaters" über die Autobahnen und Bundesstraßen. Ihm gelüstet nach Rache!

Die Séance