Kinostart: 18.05.2020
BEUYS
Ein Film von Andres Veiel
Beuys. Der Mann mit dem Hut, dem Filz und der Fettecke. 30 Jahre nach seinem Tod erscheint er uns als Visionär, der seiner Zeit voraus war.
Zum Film
Geduldig versuchte er schon damals zu erklären, dass „Geld keine Ware sein darf“. Er wusste, dass der Geldhandel die Demokratie unterwandern würde. Doch mehr als das. Beuys boxt, parliert, doziert und erklärt dem toten Hasen die Kunst. Wollen Sie eine Revolution ohne Lachen machen? fragt er – und lacht. Sein erweiterter Kunstbegriff führte ihn mitten in den Kern auch heute relevanter gesellschaftlicher Debatten.
Regisseur Andres Veiel und seine Editoren Stephan Krumbiegel und Olaf Voigtländer zeichnen in ihrer furiosen, klugen Collage unzähliger, oftmals bisher unerschlossener Bild- und Tondokumente das Bild eines einzigartigen Menschen und Künstlers, der in seiner rastlosen Kreativität Grenzen sprengte. BEUYS ist kein klassisches Porträt, sondern eine intime Betrachtung des Menschen, seiner Kunst und seiner Ideenräume, mitreißend, provozierend und verblüffend gegenwärtig.
BEUYS
Mit Caroline Tisdale, Rhea Thönges-Stringaris, Franz Joseph van der Grinsen, Johannes Stüttgen, Klaus Staeck
Regie - Andres Veiel
Schnitt - Stephan Krumbiegel, Olaf Voigtländer
Archiv und Recherche - Monika Preischl
Ton - Hubertus Müll
Kamera - Jörg Jeshel
Musik - Ulrich Reuter, Damian Scholl
Sound Design und Mischung - Matthias Lempert
Grafik und Animation - Jutojo/ Toby Cornish, Johannes Braun
Herstellungsleitung - Melanie Berke
Redaktion - Martina Zöllner (SWR), Simone Reuter (SWR)
Christiane Hinz (WDR)
Koproduzierten - Claudia Steffen, Christoph Friedel
Produzent - Thomas Kufus
Pressestimmen
»Ein ästhetisch avancierter, formvollendet montierter, mitreißender Film.« CICERO
»Eine kraftvolle, behutsame Annäherung an den Menschen Beuys, seine Kunst und Ideenwelt ... Das Hauptverdienst von Andres Veiels schillerndem Werk dürfte sein, dass man nach dem Film erkennt: So einer wie Joseph Beuys fehlt.« SÜDWESTPRESSE
»Andres Veiels faszinierender Film zieht seine stilistischen Mittel aus der rastlosen Kreativität seines Protagonisten. Vielleicht war das Leben von Beuys selbst sein größtes Kunstwerk – das ist es, was Veiels fein gesponnenen, klugen Film zu einem solchen Vergnügen macht.« SCREEN DAILY
»Kein klassisches Porträt, kein Frage-und-Antwort-Spiel, vielmehr selbst ein Kunstwerk, eine Collage, furios montiert. Man meint Beuys zu begreifen – und freut sich, wenn er provokant fragt: Wollen Sie eine Revolution ohne Lachen machen?« MORGENWEB