Helle Nächte

Kinostart: 10.08.2020

Helle Nächte

Ein Film von Thomas Arslan

Der in Berlin lebende Bauingenieur Michael erhält die Nachricht vom Tod seines Vaters. Zusammen mit seinem 14 jährigen Sohn Luis, zu dem er seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, reist er zum Begräbnis in die Einsamkeit des nördlichen Norwegens, wohin sich Michaels Vater vor langer Zeit zurückgezogen hatte. Nach dem Begräbnis verbringen Michael und Luis noch einige Tage in der Region. Ihre erste gemeinsame Reise, von der sich Michael erhofft, seinem Sohn näher zu kommen, gestaltet sich schwieriger als erwartet.

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Mit seiner Freundin lebt der aus Österreich stammende Bauingenieur Michael in Berlin. Schon seit Jahren hat er kaum Kontakt zu seinem 14-jährigen Sohn Luis. Als Michaels Vater stirbt, reisen die beiden dennoch gemeinsam zum Begräbnis in die Einsamkeit des nördlichen Norwegens. Im abgelegenen Haus des Verstorbenen beginnt Michael, dessen persönliche Gegenstände zu verpacken – wortlos beobachtet von seinem Sohn. Zwei einander fremde Menschen, gefangen in einer intimen Situation. Nach der Trauerfeier überrascht Michael Luis mit dem Vorschlag, noch ein paar Tage in der Region zu verbringen. Es beginnt ein Roadmovie und eine Reise in eine Vergangenheit, die es nicht gab. Das Zusammensein gestaltet sich schwieriger als erwartet. Weil man nie einen Alltag zusammen hatte, bleibt der tägliche Umgang ungewohnt: Michael überspielt die Situation, bei Luis zeigt sich, wie verletzt er ist. Die jahrelange Abwesenheit seines Vaters steht wie eine Wand zwischen den beiden. Im Auto herrscht die Stille vor dem Sturm. Während der langen Tage der Sommersonnenwende, in denen es niemals dunkel wird, versucht Michael den Kreislauf der Wiederholungen zu durchbrechen, um einen gemeinsamen Weg zu finden.

Helle Nächte

Georg Friedrich, Tristan Göbel, Marie Leuenberger, Hanna Karlberg

Regie und Drehbuch: Thomas Arslan, Kamera: Reinhold Vorschneidet, Ton: Andreas Mücke-Niesytka

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